Hier finden Sie Berichte über unsere Veranstaltungen von 2013 und früher
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Weihnachtsfeier Dezember 2013
Die Weihnachtsfeier des Nachbarschaftsvereins Angersbach Aktiv war wieder sehr gelungen und stimmungsvoll.
Uwe Ditterts weihnachtlich geschmückte Gaststätte und mehr als dreißig erwartungsvolle Gäste verbreiteten eine warme und fröhliche Atmosphäre.
Es duftete nach Kaffee, Plätzchen und Stollen.
Doch der absolute für Stimmung sorgende Höhe- punkt waren die musikalischen Darbietungen des Angers- bacher Kindergartenchores mit Elisabeth Treu und die Flötengruppe von Karla Weidmann. -
Lesung mit Musik
ANGERSBACH (mgg). Minimalismus und Klarheit, verbunden mit großer Sinnlichkeit, zeichnen das Werk von Henry Euler aus - sowohl als Maler als auch als Autor. Das war in einer Lesung im Vereinsheim des Carneval Clubs Zeppe in Angersbach zu erleben, in der er seinen Roman „Georgia" vorstellte und auch etliche Illustrationen im Buch zeigte. Für die musikalische Umrahmung sorgte Michael Hoffkamp.
„Georgia" ist der zweite Roman aus Henry Eulers „Buchonia"-Trilogie. Schon der erste Band, der Mittelalter-Roman „Mechthild", kam sehr gut beim Publikum an - ein Erfolg, an den Euler mit dem zweiten Teil nahtlos anknüpfen kann. Hier geht es um die Auswanderung Deutscher nach Amerika im 19. Jahrhundert. Den dritten Band kündigte Euler für 2015 an. In ihm soll es um das Kriegsende 1945 gehen. Wie Euler erklärte, ist die Arbeit an seiner Trilogie mit umfangreichen Recherchen verbunden. Besuche in Archiven und Landesbibliotheken gehören ebenso dazu wie eine Besichtigung des Aus-wanderungs-Museums in Bremerhaven. Zudem hat Euler per Internet Archive in den Vereinigten Staaten kontaktiert.Was er dabei an Hintergründen erfährt, bildet den Rahmen für Abenteuergeschichten. Euler ist es wichtig, diese Geschichten recht klassisch zu gestalten. Will heißen: Die Protagonisten haben ein bestimmtes Ziel, ein Antagonist versucht, das Vorhaben zu vereiteln. Reine Gut-Böse-Schemata vermeidet Euler, denn fehlerfreie Helden und ausschließlich böse Antagonisten sind für ihn nicht glaubwürdig.
Eulers Sprache ist einfach, klar und sehr effektiv, sie lässt starke innere Bilder entstehen. Darin lässt sich, wie gesagt, eine Parallele zu Eulers Bildern erkennen, die niemals einen Strich zu viel haben, sondern mit einfachsten Mitteln den Eindruck von Plastizität vermitteln. Eine gewisse Stilisierung und der Eindruck von Natürlichkeit schließen einander in Eulers Bildern ebenso wenig aus wie in seiner Schriftstellerei. In ihrer Grundeinstellung sind beide Seiten seines Schaffens sehr positiv. Euler spart Negatives nicht aus, zeigt aber, dass das Leben dennoch lebenswert ist.
Einen erheblichen Beitrag zu dem gelungenen Nachmittag leistete Sänger und Gitarrist Michael Hoffkamp. Er hat eigens für die „Georgia"-Lesungen Lieder aus dem 19. Jahrhundert einstudiert, die sich um das Thema Auswanderung nach Amerika drehen. Einige haben nichts von ihrer Aktualität verloren, so eines aus der Feder Hoffmann von Fallerslebens, in dem das Verhältnis deutscher Bürger zu Bürokratie und Statussymbolen verspottet wird.
Eingeladen hatte die Nachbarschaftshilfe Angersbach aktiv“ und die Angersbacher Hausfrauen verband Die Organisatoren boten Kaffee mit Häppchen und Kuchen dar.
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Kneippvortrag in Angersbach
Kneippvortrag in Angersbach
Sebastian Kneipps unvergängliche Weisheiten und Lebensregeln Der gut besuchte Vortrag von Nadja Steckenreuter in Angerbach über das Kneippen war ein voller Erfolg.
Die kompetente und dabei fröhliche Kursleiterin stand vor einem begeistert mitwirkendem Publikum des Ortsverbandes Haushalt und der Mitglieder von Angersbach Aktiv.
Alles wurde auch gleich ausprobiert: Wassertreten, Armbad, Knieguss, Barfußgehen und sogar Tanzen.
Sebastian Kneipps Lebensregeln zu Ernährung und geistig-seelischer-körperlicher Gesundheit wurden in den Mittelpunktund damit erneut ins Gedächtnis gerückt und mit großem, ernsthaftem Interesse von den Mitmachern und Zuhörern angenommen.
Das Finden von Ausgleich zu täglichem Stress und Anspannung erklärte Nadja Steckenreuter an vielen Beispielen: durch Musik im allgemeinen, selbst musizieren, lesen, malen, Atemtraining, aufwärmen und entspannen mit dem Heublumensack, Wechselduschen, Arm- oder Fußbäder oder durch Bewegung, Tanzen, Rad fahren, Gymnastik und besonders auch durch gesunde Ernährung.
Sich täglich neu um eine gesunde Lebensweise bemühen, war die wichtige entscheidende Erkenntnis: Gesundheit kann man nicht kaufen. Kneipp mahnte : "Handle nicht unvernünftig gegen dich selbst."Text und Fotos: Heidi Schlumbohm
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Anforderungen des Hospizdienstes
Auf Einladung der Nachbarschaftshilfe „Angersbach Aktiv" informierte Dr. Heidi Mesinovic vom Hospizdienst Lauterbach/Schlitz sehr eindrucksvoll über die Sterbebegleitung durch ihre Vereinigung.
ie stellte ihren Vortrag unter die Überschrift: „Wie, Wann und Für wen?"-
Wie?: Kontakt können Betroffene selbst direkt unter der Telefonnummer des Hospizdienstes, über den behandelnden Arzt oder den medizinischen Dienst aufnehmen.
Wann?: Der Zeitpunkt ist nicht ganz einfach. Zu spät wäre, wenn keine Verbindung zu dem Sterbenden mehr aufgebaut werden kann. Zu früh, wenn es sich um einen Besuchsdienst handeln sollte.
Für wen? Der Beistand wird nur auf Wunsch des Betroffenen oder seiner Angehörigen geleistet.
Sie sprach davon, welche Ausbildung die Helfer erhalten müssen, um bei ihrem Dienst ganz und gegenwärtig bei sich sein zu können, und dass die Sterbebegleitung trotz allen Leids auch den Helfern gute Gefühle und Erkenntnisse für das eigene Leben gibt.
Oft bleiben zu viele offene Fragen innerhalb der Familie zurück, aber der Helfer sollte immer gelten lassen, was ist.
Nach Fragen aus dem Publikum bedankte sich Heidi Schlumbohm von „Angersbach Aktiv" bei Dr. Mesinovic mit einem Blumenstrauß für ihre beeindruckenden
Ausführungen. -
Jahreshauptversammlung 2012
Der neue Vorstand: (v.l.)
Elfriede Wahl, Erich Deubel, Joachim Zander, Klaus Märker, Ursula Kraft, Heidi Schlumbohm, Helga Jäger, Emmi Karney, Heike Leitsch, Hildegard Krämer, Karin Kraft
Jahreshauptversammlung von Angersbach Aktiv e. V.
126 Hilfeeinsätze in 2012 - Vorstand bestätigt
In ihrem Jahresbericht in der Hauptversammlung der Nachbarschaftshilfe Angersbach Aktiv e. V. konnte die Erste Vorsitzende Heike Leitsch ein positives Resümee ziehen.
Nach der Begrüßung wurde der verstorbenen Mitglieder mit einer Schweigeminute gedacht.
126 Hilfeeinsätze im vergangenen Jahr zeigen, dass ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde gebraucht wird. Ihr Dank galt ihren beiden Vertreterinnen Hildegard Krämer und Heidi Schlumbohm für tatkräftige Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
Dank galt auch Schriftführerin Emmi Karney und Rechner Erich Deubel sowie den Beisitzern Aki Zander, Klaus Märker, Elfriede Wahl, Karin Kraft und Ursula Kraft. Beisitzerin Anita Redzec scheidet aus persönlichen Gründen aus.
Elfriede Wahl organisiert die Spiele- und Bastelnachmittage, Weihnachts- sowie Faschingsfeier der Senioren. In diesem Zusammenhang bedankte sie sich besonders bei den Kindergartenkindern und ihrer Leiterin, Frau Happel, für die lustigen Weihnachtslieder, begleitet auf der Gitarre von Kindergärtnerin Elisabeth.
Nachdenklichkeit kam auf bei Weihnachtsgeschichte und -gedicht von Christoph Hilbrig. Richtig feierlich wurde es bei den gemeinsam gesungenen Liedern, musikalisch begleitet von Inge Hühn auf dem Akkordeon und Frau Pawelek mit der Geige.
Besonderer Dank galt auch Aki Zander für die neuen Infotafeln, die bei Messen eingesetzt werden können und über Hilfeangebot und Arbeit von Angersbach Aktiv informieren, und Klaus Märker, der die vereinseigene Webseite entworfen hat und sie auch pflegt.
Alle Mitglieder des Vorstandes machen neben ihrer Vorstandsarbeit auch noch viele Hilfeeinsätze. Erwähnt wurden auch der Sommerausflug nach Bad Orb und der Bericht von Axel Veith und Christoph Hilbrig mit wunderbaren Dias und Originalausrüstung von „ihrem“ Jakobsweg in Spanien sowie der Nachmittag mit Frau Putscher, die über Dinkel und Dinkelprodukte anschaulich informierte und auch selbstgebackenes Brot, Brötchen und Kuchen aus Dinkelmehl zum Probieren mitgebracht hatte.
Die Helfer, die am meisten für Angersbach Aktiv unterwegs waren, sind Annemarie Wahl, Christa Bark und Ursula Stock, ihnen wurde mit einem Blumenstrauß gedankt.
Der Verein hat inzwischen 173 Mitglieder. Die Vorsitzende appellierte an die Versammlung, doch noch weitere Helfer anzusprechen, um alle Hilfeanfragen auch leisten zu können, und übergab das Wort an den Rechner.
Erich Deubel machte eine Aufstellung über das Vereinsguthaben, das sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden zusammensetzt. Er verlas die schriftliche Entlastung der Kassenprüferinnen Birgit Wiegmann und Doris Ehm, die beide verhindert waren.
Nun stellte Willi Rausch die Frage nach Entlastung des Vorstandes, die einstimmig durch die Anwesenden erteilt wurde und führte die nun folgende Wahl des neuen Vorstandes souverän durch.
Die Versammlung wählte einstimmig den bisherigen Vorstand für weitere zwei Jahre. Zur neuen Beisitzerin wurde Helga Jäger und zu neuen Kassenprüferinnen Ursula Schäfer und Christa Eichenauer ebenfalls einstimmig gewählt.
Anschließend bedankte sich die neu gewählte Erste Vorsitzende Heike Leitsch für das ihr und dem gesamten Vorstand entgegengebrachte Vertrauen und verwies auf den Vortrag über den Hospizdienst, auch in Wartenberg, am Dienstag, 23. April, im Zeppe-Vereinsheim in Angersbach sowie auf die Messe im Wartenberg Oval, auf der Angersbach Aktiv mit den neuen Infotafeln vertreten sein wird, den Vereinsausflug im September und eine Erste-Hilfe-Schulung „Was tue ich,wenn...“ im Herbst und schloss die Versammlung mit dem Wunsch, doch noch ein bisschen zu bleiben und sich auszutauschen.Der neue Vorstand:
1. Vorsitzende Heike Leitsch
Stellvertreter Heidi Schlumbohm, Hildegard Krämer
Rechner Erich Deubel
Schriftführer Emmi Karney
Beisitzer Klaus Märker, Aki Zander, Ursula Kraft, Karin Kraft, Elfriede Wahl, Helga JägerWilli Rausch führte die Wahlen durch
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Herbstmesse 2012
Der Pflegestützpunkt des Vogelsbergkreises und alle im VB aktiven Nachbarschaftshilfen und Selbsthilfegruppen waren mit einem gemeinsamen Info-Stand vertreten.
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Tagesausflug nach Bad Orb 18.09.2012
In Bad Orb angekommen, machten wir einen geführten Rundgang durch den schönen Ort. Dann aßen wir gemütlich zu Mittag. Anschließend gingen wir in den sehenswerten Park, der bereits vor 100 Jahren von dem Gartenbauer Siesmayer, der auch den Frankfurter Palmen¬garten angelegt hat, gestaltet wurde.
An dem 155 m langen Gradierwerk (Saline) konnten wir Freiluftinhalation auf der Parkbank mit Meeresluft genießen oder den Kräutergarten besuchen. Am Rande des Parks gab es einen Barfußpfad für alle, die müde Füße hatten. Um 14.30 Uhr war kostenlos für alle Kurgäste Bowlen im Park.
Bevor wir dann um ca. 17.00 Uhr wieder die Heimfahrt antraten, gingen wir noch schön zusammen Kaffeetrinken oder Eisessen -
Pilgerreise auf dem Jakobsweg
Bericht über eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg
Abstieg rückwärts, weil die Beine so sehr zitterten
Faszinierender Bericht zweier „Jakobsweg-Pilger" bei der Nachbarschaftshilfe Angersbach - Zu Fuß und auf dem Fahrrad nach Santiago de CompostelaDer Nachbarschaftshilfeverein Angersbach Aktiv hatte zu einem Nachmittag mit Erfahrungen auf dem Jakobsweg ins Zeppeheim eingeladen. Nachdem die Erste Vorsitzende Heike Leitsch die zahlreichen Besucher begrüßt hatte, stellte sie die beiden „Pilger" Christoph Hilbrig und Axel Veith vor.jakobsweg 2Christoph Hilbrig eröffnete den eindrucksvollen Nachmittag mit einem kurzen Überblick über die Geschichte des heiligen Jakobus und des Jakobsweges. Dieser wurde im „Heiligen Jahr" 2010 zum Europäischen Kulturerbe ernannt.Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Bruder Jakob" leitete Christoph Hilbrig zu „seinem" Jakobsweg über. Er hatte sein vollbepacktes, ganz „normales" Fahrrad, mit dem er den ganzen Weg bis Santiago in fünf Wochen und einem Tag gefahren ist, dabei. Zelt, Schlafsack, Kleidung, Waschzeug, viele Landkarten, Taschenlampe, Flickzeug, Essen und ganz wichtig, Pilgerausweis und Jakobsmuschel, gehörten zu seiner Ausstattung, auf vier Packtaschen an seinem Fahrrad befestigt.
Von seinem Haus in Angersbach war er losgefahren über Rudlos, Vogelsberg nach Frankfurt/ Main, weiter über Mainz bis ins Elsass, die Rhone abwärts durch das Zentralmassiv, Toulouse, die Pyrenäen bis zur Stadt Pied-de-Port, dem Beginn des spanischen Jakobsweges, dem Camino francés. Bis dahin waren es bereits 2 000 Kilometer. Dazu kamen noch knapp 900 Kilometer bis ins spanische Santiago de Compostela, wo sich das Grab des heiligen Jakobus befinden soll, und weitere etwa 100 Kilometer bis nach Fisterra, dem nach damaligem Glauben Ende der Welt,jakobsweg 1wo die meisten Pilger auch heute noch ihre Kleidung oder Wanderschuhe verbrennen. Christoph Hilbrig hat neben der wunderschönen Landschaft und der Architektur von Städten, Klöstern und mittelalterlichen Bergdörfern die Begegnung mit den Menschen aller Nationen der Welt beeindruckt.
Auch Axel Veith erzählte von Japanern mit riesigen Rucksäcken und Fotoapparaten, die er auf seinem Weg immer wieder einmal getroffen hat. Er ist den Camino francés ab Pied-de-Port in den Pyrenäen in sechs Wochen zu Fuß gegangen. Seinen Rucksack hatte er auch dabei und demonstrierte den erstaunten Besuchern, mit wie wenig Kleidung man während dieser Zeit auskommt.
Seine erste Etappe führte ihn von Saint-Jean-Pied-de-Port 25 Kilometer nach Roncesvalles von 163 NN auf 1430 NN und dann wieder hinunter auf 960 NN. Diese Etappe war wohl mit die härteste des Weges. Noch nicht eingelaufen, den schweren Rucksack auf dem Rücken, einbrechende Dunkelheit und dann bei Ankunft erst einmal kein Platz in der Herberge mehr frei. Anschaulich konnte man mitfühlen, als er beschrieb, dass er den Abstieg teilweise rückwärts laufend, weil die Beine so sehr zitterten, bewältigt hat. Aber dann fand er doch noch eine Bleibe und nach dem kärglichen Abendbrot und einem wunderbaren Rotwein war es eine traumlose Nacht. Am nächsten Morgen ging es wieder guten Mutes weiter.
Er erzählte von Herbergen in alten Gemäuern ohne Fenster und 100 Betten in einem Raum, einer Kirche, in der, als er sie betrat, das Ave-Maria von einem Band in der Stille des Gotteshauses zu hören war, und ihm die Atmosphäre die Tränen in die Augen trieb. Und dann die Ankunft in Santiago und die Pilgermesse in der Kathedrale. Jeden Mittag um 12 Uhr und am Abend wird eine Messe für die Pilger aus der ganzen Welt gehalten, die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Bilder der Landschaft und von den beeindruckenden Kathedralen auf dem Camino zeigte Axel Veith in einer traumhaften Diaschau.Bild: Axel Veith und Christoph Hilbrich (v.l)Pilgerreise auf dem Jakobsweg
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Fahrt in die Rhön 30.05.2012
Rhönfahrt am 30. Mai 2012
Am Montag, 30. Mai, fuhren 33 froh gestimmte Frauen und Männer mit ihrem Bürgerhilfeverein Angersbach Aktiv per Bus nach Fladungen in die Rhön, sorgfältig organisiert von Heike Leitsch.
Das Wetter hätte nicht schöner sein können - kein Wölkchen am italienblauen Himmel, dazu eine sensationelle Fernsicht. In Fladungen im Wirtshaus Zum schwarzen Adler wurde im Biergarten unter Schatten gebenden Kastanienbäumen das Mittagessen serviert.
Danach begann die Führung durch das fränkische Freilandmuseum Fladungen in vergangene Zeiten. Beeindruckend die Kirche am neuen Standort, die alte Schule, das Brauhaus, die Ölschlagmühle, die verschiedenen Wohnhäuser! Alle ca. 400 Jahre alten Gebäude erzählten ihre Geschichte; jedes Fachwerk-Haus war unter mühevoller Kleinarbeit und mit hohen Kosten aus anderen Gegenden umgesetzt worden, Stein für Stein und Balken für Balken. Im original eingerichteten alten Schulzimmer zwängten sich die Besucher amüsiert in die Bänke und wurden erinnert an die Schulbräuche von „anno dazumal“. Wie gut, dass wir heute darüber nur lachen können!
Das Dorf, die Kieswege, natürlicher Rasen, ein Ententeich mit Entengroßfamilie, ein Gatter mit Rhönschafen, Kühe auf der Weide als lebender Gegenbeweis zur „lila Kuh“ aus heutiger Werbung und ein am Himmel kreisender roter Milan vermittelten eine friedliche, märchenhafte Atmosphäre von Vergangenheit, doch zugleich auch die Dokumentation einer einfachen, ja ärmlichen Lebensweise.
Nach anschließendem Kaffee und Kuchen bei anregenden Gesprächen im „Grabenhöfchen“ trat die Gruppe die Heimfahrt nach Angersbach an.Text: Heidi Schlumbohm Mai 2012
Fotos: Heike Leitsch und Erich Deubel -
Stand auf der Messe in Angersbach Mai 2011
Unser Stand auf der Messse in Angersbach
Angersbach - Aktiv beteiligte sich an der Gewerbemesse vom 7.-8. Mai 2011 mit einem klerinen Infostand
Unser Bild zeigt unsere Vorstandsmitglieder Heidi Schlumbohm und Hildegard Krämer an unseren Infostand, dessen Platz
Unser Bild zeigt unsere Vorstandsmitglieder (v.r) Heidi Schlumbohm und Hildegard Krämer an unseren Infostand, dessen Platz uns die Veranstalter freundlicherweise kostenlos zur Verfügung stellten. Den Info - Aufsteller gestaltete Jochim (Aki) Zander. -
Jahreshauptversammlung 2011
Bis Ende des Jahres hatte „Angersbach Aktiv" 20 Einsätze
Verein hat derzeit 142 Mitglieder
Vorstand um Klaus Märker und Anita Redzik erweitertANGERSBACH (gt). Bis zur Gründung des Vereins „Angersbach Aktiv" am 20. September 2010 waren die Männer und Frauen in dieser Hilfsgruppe selbst sehr aktiv damit beschäftigt, Mitglieder zu werben und viele Dinge für eine erfolgreiche Arbeit zu regeln. Die Jahreshauptversammlung ein halbes Jahr nach Gründung war so etwas wie eine Halbzeitbilanz, die jedoch auch Gelegenheit gab, noch etwas weiter zurückzuschauen.
Vorsitzende Heike Leitsch dankte für die tatkräftige Unterstützung, die ihre Vertreterinnen Heidi Schlumbohm und Hildegard Krämer geleistet hatten. Sie dankte Kassenwart Erich Deubel, der Schriftführerin Emmy Karney und den Beisitzern Ulla Kraft, Karin Kraft, Hannelore Rohrbach-Herzinger, Elfriede Wahl und Aki Zander. Sie alle hätten dazu beigetragen, dass es gelungen sei, einen guten Start zu haben und die Vorhaben zu verwirklichen. Es wurden Flugblätter erstellt und verteilt, Formulare angefertigt, den Helfern erläutert und verteilt, ebenso Mitgliederausweise erstellt und ausgegeben. Auch wurde für alle Helfer eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Klaus Märker hat eine Web-Seite erstellt und kostenlos installiert.
Bis zum Jahresende waren es 20 Einsätze. Dies waren Besuche, Beaufsichtigungen, Fahrbegleitdienste und Spaziergänge mit Hilfebedürftigen. Ganz besonders erfreulich sei es, dass sich nach so kurzer Zeit bis heute dem Verein 142 Mitglieder angeschlossen hätten. Die Arbeit werde immer mehr, und so war es ratsam, dass die Versammlung den Vorstand erweiterte und Klaus Märker und Anita Redzek als weitere Beisitzer in den Vorstand kamen.
Die Vorsitzende dankte allen Helfern, die bis heute die Einsätze ermöglicht haben. Sie dankte aber auch denjenigen Personen, die Hilfe angenommen haben. In jedem Monat findet ein Spiel- und Spaß-Nachmittag statt. Kerstin Wilde und Lisa Stock, zwei Ergotherapeutin-nen, unterstützen die Veranstaltung. Ein Kräppelnachmittag fand mit den Hausfrauen statt, Christel Veith spielte im Kindergarten an zwei Vormittagen Kasperl Theater, und es fand eine Lesung mit Henry Euler unter Mitwirkung des Minnesängers Michael statt.
Vier Wochen lang sind derzeit Helfer von „Angersbach Aktiv" im Kindergarten und lesen dort von Montag bis Freitag zwei Stunden lang im Rahmen der kreis-weiten „Aktion Leselotte" den Kindern vor. Am 14. April, 15 Uhr, findet im Zep-pe-Vereinsheim eine für viele Menschen sehr wichtige Veranstaltung statt. Der Betreuungsverein informiert über Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Schweigepflicht. Ein Ausflug ist nach Fladungen in der Rhön schon geplant. Kassenwart Erich Deubel teilte der Versammlung mit, dass der Verein nach kurzer Zeit schon über ein „beachtliches Geldpolster verfugt". Es seien die Mitgliedsbeiträge und ein paar ansehnliche Spenden eingegangen, und so könne man jetzt als Verein existieren. Als der Verein noch nicht bestand, man aber in der Vorphase Mittel benötigte, so erinnerte er die Versammlung, habe Heike Leitsch einen Betrag von sich aus vorgeschossen, den man jetzt zurückzahlen konnte. Auf der Messe Wartenberg, im und beim Oval, wird der Verein ebenfalls präsent sein. -
Vereinsgründung
Artikel für den Lauterbacher Anzeiger
am 16. oder 18. Sept.von Heidrun Schlumbohm, Angersbach
Vereinsgründung „Angersbach Aktiv“
- ein Netzwerk organisierter NachbarschaftshilfeVon vielen Angersbacher Mitbürgern angedacht und erwünscht, wird am 20. September eine organisierte Nachbarschaftshilfe in Wartenberg-Angersbach ins Leben gerufen.
Obwohl in vielen Wohngegenden das gegenseitige Helfen hervorragend klappt, gibt es doch immer wieder Engpässe. Da klemmt ein Rollo und ich sitze im Dunkeln. - Eine junge Mutter hat einen Arzttermin, aber wohin mit dem Kleinkind? – Eine pflegende Tochter möchte zum Friseur, wer unterhält sich derweil mit dem Großvater? – Dieter kommt mit neuer Hüfte aus der REHA, aber wer zieht ihm morgens die Socken an? - Eine betagte Frau muss ins Krankenhaus - wer packt die Tasche?
Wie so oft sind in der Nachbarschaft alle ausgeflogen!
Wegen dieser kleinen Alltagsprobleme ist kein Handwerker zu bekommen und der wäre auch zu teuer.
Großartig, dass ab Herbst die Nachbarschaftshilfe Angersbach Aktiv in die Bresche springen wird. Da tun sich Menschen zusammen, die gerne helfen und zwar ehrenamtlich und kostenlos. Für einen geringen Mitgliedsbeitrag können alle, die in Angersbach leben, Mitglieder werden und Hilfe abrufen. Es fallen lediglich ein kleiner Jahresbeitrag und bei Fahrten ein Fahrtkostenanteil an.
Die Vereinsgründung findet am 20. September, 19:30 Uhr, im Wartenberger Hof statt. Alle Angersbacher Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen, mitzumachen - aktiv oder passiv. Helfen Sie mit, anderen zu helfen und haben Sie selbst keine Scheu, sich helfen zu lassen!
Und so fing alles an: